Kreuzweg
ERINNERUNGEN AN ALFONS KIRSCHBAUM
* 1913 in Saarbrücken + 1973 in GE-Buer
Die Gestaltungen der Innenräume der Kirchen St. Mariä-Himmelfahrt und St. Konrad wurden dem Steinbildhauer Alfons Kirschbaum ebenso übertragen wie auch große Aufträge zur Gestaltung von Schachfiguren zur Bundesgartenschau in Essen um 1965. So muss es nicht verwundern, wenn Alfons Kirschbaum 1966 einen Auftrag von der Deutschen Botschaft in Schweden erhielt. Besondere Erwähnung verdienen die 14 Kreuzwegstationen in unserer Kirche, die in ihrer Schlichtheit trotzdem eindrucksvoll und besinnlich stimmen.
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt.
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz.
5. Station: Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz.
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz.
11. Station: Jesus wird ans Kreuz geschlagen.
13. Station: Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt.
2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter.
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen.
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt.
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz.
14. Station: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt.
Seine Ausbildung als Steinbildhauer erhielt Alfons Kirschbaum bei Wilhelm Schröder auf dem Halfmannshof in Gelsenkirchen Künstlersiedlung). 1950 machte er dort die Meisterprüfung.
Sieben-Väter Altar
Sieben-Väter Altar
Er widmete sich ausgiebig der sakralen Kunst und der Gestaltung von Grabmälern u.a. auch auf dem Hauptfriedhof in Gelsenkirchen-Buer. Die künstlerische Ausgestaltung der Kapelle im Marienhospital in Buer wurde ebenfalls von Alfons Kirschbaum ausgeführt. Er hatte nämlich in seiner Anfangszeit sein kleines Atelier in einem Nebengebäude auf dem Gelände des Marienhospitals in Buer
Als Mensch war Alfons Kirschbaum bescheiden und zurückhaltend, als Künstler wirkte er klar und konstruktiv.