































Sønderborg
Eine scheinbar ganz gewöhnliche dänische Provinzstadt mit fast 30.000 Einwohnern. Die Stadt hat jedoch ihren eigenen Charakter. Sie liegt nahe dem Meer und dem europäischen Festland. Sønderborg ist auch der Mittelpunkt einer Gegend mit Denkmählern, Naturschönheiten und Initiativen.

Sønderborg Hafen (1990)
Sønderborg ist wie viele Städte um ein Schloss herum gewachsen, mit dessen Bau im Jahre 1160 begonnen wurde. Die Burg war zunächst ein kleiner, runder Verteidigungsturm, aber schon im 14. Jahrhundert war sie eine mächtige Festung. Bekannt ist das Schloss auch dadurch, dass es ein Gefängnis des dänischen Königs Christian II. war. Er wurde hier ab 1532 für 17 Jahre gefangen gehalten. Die Kapelle der Königin Dorothea ist aus dem Jahre 1570; sie gilt im Norden als die älteste Renaissance - Kirche. Im Schloss ist heute eines der größten Provinzmuseen Dänemarks mit Sammlungen über die Stadt und den Kriegen von 1848 und 1864, 1914 - 18 mit vielen deutschen Uniformen.

Sønderborg Schloss mit Turmruine (1990)

Kanonen vor dem Schloss (1990)

Schloss-Innenhof (1992)

Schlosskapelle (1992)

Marienstatur (1992)
Otto Heinrich Thiesen gebaut. Sie wurde Slotsmølle genannt, weil sie ursprünglich auf dem Grundstück des Schlosses lag.

Sønderborg Mølle(1991)

Häuserzeile bei Sønderborg Mølle (1990)
1837 brannte die Mühle ab, wurde aber schnell wieder aufgebaut. Am 18. April 1864 wurde die Mühle und das Wohnhaus zusammen mit dem 319 weiteren Gebäuden in Sønderborg in Brand geschossen. Nach einem schnellen Wiederaufbau wurde die Mühle 1870 bei Ausbruch des Krieges (Kämpfe zwischen der konservativen Regierung und der liberal radikalen Folketingsmehrheit) abgerissen und nach Tinglev transportiert, wo sie 1922 niederbrannte. Die heutige Mühle wurde 1874 - 75 gebaut. 1955 wurde die Mühle von der Firma Møller & CO übernommen, welche die renovierte Mühle als Firmen- und Warenzeichen verwendete. Die Mühle ist heute im Besitz der Stadt Sønderborg und kann nur von außen besichtigt werden.

Sønderborg Sund (1990)